Hochaltrigkeit ist (k)ein Problem

Vortrag von Monika Stocker mit anschliessender Diskussion

Immer mehr Menschen werden weit über 80 Jahre alt.

Die Sozialarbeiterin, ehemalige Nationalrätin und Stadträtin von Zürich, Monika Stocker, beschäftigt sich im dritten Lebensalter stehend, das mit sechzig beginnt, mit der letzten vierten Lebensphase, mit der Hochaltrigkeit. In ihrem Buch „Alles hat seine Zeit“ macht sie auf die gesellschaftliche Dimension von Hochaltrigkeit aufmerksam. Das hohe Alter ist Herausforderung und Chance zugleich – für die Gesellschaft, aber auch für jede einzelne Person jeden Alters. Sie hat für ihr Buch zahlreiche Gespräche mit älteren Menschen geführt (u.a. mit Adolf Muschg und Judith Giovanelli-Blocher), die darüber Auskunft geben, wie sie selber das Alter erleben. Die Themen sprechen die Rolle der Angehörigen an, Spiritualität im Alter, Gebrechlichkeit, Gewalt gegen Hochaltrige.

Grossmütter-Revolution

Sie spricht im Vortrag über die guten Gründe, warum wir uns bereits  vor unserem letzten Lebensabschnitt Überlegungen zum hohen Alter machen sollten. Wie gehen wir mit den gesellschaftlichen Bildern der tüchtigen Alten um? Mit Sinn und Belastung?  Wieviel Druck ist da? Was bedeutet die wichtige Care-Arbeit? Was hat es mit der Grossmutter-Revolution auf sich?

Als Präsidentin der Unabhängigen Beschwerdestelle für das Alter (UBA) gehen ihr die Themen wahrlich nicht aus. Ihre Ausführungen im Vortrag in Liestal regen zum Nachdenken an, geben Impulse zur weiteren Diskussion in Gruppen und Organisationen und auch in der Politik. Hochaltrigkeit – (k)ein Problem?

Hochaltrigkeit ist (k)ein Problem. Vortrag von Monika Stocker, Sozialarbeiterin, Buchautorin, langjährige Zürcher Stadträtin und Nationalrätin. Mittwoch, 29. August 2018,  15 Uhr, Liestal, Rathaus, 3. Stock, Eingang Salzgasse.Anschliessend Diskussion und Apéro. Freier Eintritt, Kollekte. Gastgeberin: Grüne Panther Baselland

Béatrice Lutz